Bergkapelle und Gewann Kuppel Foto: privat

    Bergkapelle

    Zwischen der markanten kuppelförmigen Erhebung der „Koppel“, von der Nackenheim im Süden überragt wird, und dem sich anschließenden Rothenberg steht die Bergkapelle. Dieses Gebäude wurde wahrscheinlich um 1750 als Wetterschutzhütte für die Arbeiten in den umgebenden Weinbergen errichtet und gehörte der Gemeinde Nackenheim. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Kapelle umgebaut erhielt sie eine barocke Plastik vom früheren Hochaltar der Kirche St. Gereon und wurde aufgrund dessen der Heiligen Dreifaltigkeit gewidmet.

    Seit 1946 ist die Bergkapelle Eigentum der katholischen Kirchengemeinde. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten im Jahr 2007 ist sie heute in einem so guten Zustand, wie wohl noch nie in ihrer Geschichte. Die Bergkapelle wurde von der Künstlerin Damaris Wurmdobler entsprechend ihrer Tradition als Dreifaltigkeitskapelle ausgemalt. Die Weihe durch Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr erfolgte am 3. Juni 2007.

    Roter Hang und Bergkapelle Foto: privat

    Quellen:
    Pfarrer Adam Winkler in Nackenheimer heimatkundliche Schriftenreihe, Heft 3, 1952
    Festschrift zur Einweihung, Pfarrei St. Gereon Nackenheim, 2007